Einweihung des neuen Elisabethmarktes, Bürgerinitiative darf nicht sprechen!?
Hier noch ein Artikel aus der TZ vom September 2016:
Elisabethmarkt: Warum sich jetzt Protest regt
München – Der Abriss der alten Standl am Elisabethmarkt würde relativ protestlos verlaufen – dachte man. Bis jetzt. Eine Schwabinger Initiative hat 12 000 Unterschriften gesammelt, um die historischen Standl zu retten. Marktleute schließen sich an.
…Franz Sageder macht sich draußen vor dem Standl Sorgen. Wegen des geplanten Abrisses der alten Häuser. „Ich will das nicht“, sagt er ernst. „Der Charme würde verloren gehen.“
….Ein Abriss der Häuserl und eine Neugestaltung des Platzes gilt dort aber als unausweichlich. Das Konzept – neue Pavillons mit jeweils mehreren Pächtern – sei mit den Händlern abgestimmt worden, betont das zuständige Kommunalreferat.….Stets hieß es, Marktleute und Nachbarn seien in der großen Mehrheit überzeugt davon, dass der Markt neu gestaltet werden muss. Aber ist das so? Es gibt zumindest Händler wie Franz Sageder, die überhaupt kein Problem damit haben, als Abriss-Gegner in der Zeitung zu stehen.
…viele Händler seien gegen den Abriss. „Sie hatten nur nicht die Möglichkeit, eine solche Variante zu fordern. Eine behutsame Sanierung, die möglich wäre, stand gar nicht zur Debatte.“
..Benjamin Felker, der junge Mann, breites Grinsen, Kapuzenpullover, betreibt das Café „Brotzeiten“ am Markt in einem Häuschen, Baujahr 1903. Die Stadt sagt, sie könne allen Händlern auch nach dem Umbau eine Zukunft bieten. Aber nicht alle glauben, dass sie sich die Umbauzeit leisten können.
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